Masken nutzen in der Präsentation

Das Ergebnis vorab - die Präsentation (hier) als Film. Wie aber wird das gemacht?

Ganz einfach, wenn Du in meinen Schulungen aufgepasst hast, kennst Du in Keynote den Seitenwechsel/die Animation "Zauberei". Damit werden von einer Folie zur anderen Bewegungen der Objekte dadurch generiert, indem man das Objekt von der ersten auf die zweite Folie kopiert und dann verschiebt. Das geht auch mit Skalieren, dazu unten mehr.

Das animierte Objekt ist in diesem Fall meine Maske.

Das "Loch" entstand bei mir in Adobe PhotoShop (geht aber auch jedes andere entsprechende Programm). Besonders zu beachten ist dabei, dass mann die Fläche ingesamt groß genug wählt, auch großzügig mit der Auflösung ist. Ich habe eine Fläche von 5000 x 5000 Pixel gewählt. Das ist natürlich mehr als erforderlich, aber KeyNote reduziert selbständig beim Ausspielen des Films oder beim finalen Rendern (anderer Blog-Beitrag). So bleiben die Ränder schön weich.

Auf einem transparenten Hintergrund in PhotoShop wird eine schwarze Fläche aufgesetzt ("Fläche füllen mit schwarz"), dann genau in der Mitte ein Kreis ausgesetzt und einfach mit der Löschtaste ein entsprechendes Loch ausgestanzt. Dies hier ist rund, kann aber auch ein Oval oder ein Rechteck sein. Der Rand des ausgesparten Kreises wird über den Gaußen Weichzeichner umscharf gemacht.

Export als "Schnellexport als PNG" - fertig.

In KeyNote kannst Du nun die Maske einsetzen. Erst wird das Hintergrundbild positioniert, dann dupliziert und die Maske aufgesetzt. Die Maske wird leicht transparent eingestellt, so ca. 60%. Das musst du ausprobieren.

Nun die Maske in die richtige Größe bringen (aufpassen, dass sie in allen Einstellungen die gesamte Fläche der Präsentation abdeckt). Folien dublizieren und Maske auf jeder Folie verschieben (und eventuell kleine Textfahnen generieren wie hier).

Übergang auf "Zauberei".  Fertig!

 Du kannst in der "Zauberei" auch mehrere Effekte miteinander kombinieren, so wie ich es hier in der kleinen "Käsedemo" gemacht habe.

Von der Folie 3 auf die Folie 4 wird:

- die Maske bewegt

- die Marke skaliert

. die Transparenz der Maske verändert

Hier noch eine kleine Spielerei mit einer Maske.

Das Lions-Logo wir skaliert, die Maske auch. 
nur läuft die Maske etwas schneller (Logo 3,0 sec, Maske 2,5 sec), so entsteht der Eindruck, das Logo füllt den Raum intensiver.

Nun probieren wir das mit einer Streifenmaske. Sie hat den Vorteil, dass Du aus einer halben Maske durch Drehung oder Spiegelung die andere Hälfte erstellen kannst.

Das geht – wie oben schon beschrieben – ganz ordentlich in PhotoShop.

Die beiden Masken (70% Deckkraft) setze ich dann in KeyNote ein, lasse sie von rechts und links so aufeinander zulaufen (Effekt: "Hineinbewegen"), bis sie den Streifen freilassen, den ich hervorheben und erklären möchte.

Die Textblöcke bewege ich in gleicher Weise,
das ist weniger unruhig als eine weitere Animation zu nutzen.

 Mit "Zauberei" verschiebt sich nun die Maske von einem zum anderen Teil des Mischpultes
und gibt jeweils den Teil frei, den ich erklären möchte.